Auch bei der SMS entscheidet oft der erste Kontakt, ob der Kunde sie annimmt oder nicht. Hier ein paar Dos und Don’ts, die Sie kennen sollten, bevor Sie mit dem SMS-Marketing so richtig durchstarten.
1. Erlaubnis einholen (und behalten)
Die Opt-in-Regeln für eMail-Newsletter gelten auch für die SMS. Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, die ausdrückliche Zustimmung der Kunden einzuholen, bevor die erste Marketing-SMS versendet wird. Am besten als Double-Opt-In. Ohne geht’s einfach nicht – und was noch wichtiger ist: Wenn der Kunde einverstanden ist, kommt Ihre Botschaft auch besser an.
Der einfachste Weg, die Einwilligung einzuholen, ist ein entsprechendes Feld für die Mobilfunknummer in Ihrer Newsletter-Anmeldung. Popup-Formulare auf der Website funktionieren auch hervorragend.
Noch wichtiger als die Erlaubnis zu bekommen, ist, diese langfristig zu behalten. Ein guter Weg dorthin ist es, wenn Sie offen und ehrlich mit dem Kunden umgehen. Sagen Sie ihm, welche Arten von Botschaften und wie oft er diese erwarten darf. Und halten Sie sich dann auch daran. ach ja: Eine übermäßige Nutzung der SMS kann dazu führen, dass sich der Kunde schnell wieder abmeldet. Also dosieren Sie den Einsatz der Marketing-SMS mit Vorsicht.
Zu guter letzt: Jede Textnachricht muss dem Kunden eine Möglichkeit zum Opt-out bieten. Ermöglichen Sie es z.B. mit „STOP“ zu antworten, um sich sofort von Ihrem SMS-service abzumelden.
2. Der Name Ihres Unternehmen in jeder SMS
Ihre Kunden sollen immer auf den ersten Blick wissen, wer ihnen schreibt. Andernfalls verstehen sie auch den Inhalt Ihrer SMS nicht oder lesen diese gar nicht erst. Sagen Sie dem Kunden am besten in jeder Nachricht, wer sie sind, z.B. indem Sie Ihren Firmennamen oder den Namen des Kundenberaters in der SMS nennen.
3. Der Aufruf zum Handeln
Für den Erfolg Ihrer SMS-Kampagnen Fügen Sie Ihrer SMS ist es wichtig, den Kunden zu sagen, wie sie reagieren sollen oder was die nächsten Schritte sind. Daher bitte immer einen klaren Aufruf zum Handeln (CTA) hinzufügen, z.B. jetzt antworten, jetzt die Website besuchen oder gleich vorbei kommen.
Einige Beispiele:
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4. Das richtige Timing
Ihre Kunden müssen bereit sein für Ihre Info oder auch die Zeit haben, entsprechend zu reagieren. Das wiederum hängt stark von der anvisierten Zielgruppe ab. Denken Sie also immer daran, wen sie ansprechend wollen und wann Sie diese Kunden am besten erreichen.
5. Personalisieren Sie Ihre SMS
Mit einem geeigneten SMS-Marketing-Tool können Sie auch Ihre Marketing-SMS personalisieren. Verwenden Sie nach Möglichkeit den Vornamen und/ oder den Nachnamen. Oder versenden Sie relevante SMS-Inhalte z.B. basierend auf den Standort oder auf den früheren Einkäufen des Kunden. Das schafft vertrauen und stärkt die Kundenbindung.
Zur Personalisierung gehört auch das Versenden einer SMS zum richtigen Zeitpunkt. Am besten zu den Tageszeiten, in denen die Menschen normalerweise wach sind – also nicht zu früh oder zu spät.
6. SMS passend zur Marketingstrategie
Auch das SMS-Marketing sollte ein Teil Ihrer gesamten Omnichannel-Marketingstrategie sein. Dazu zählen Inhalte, Aktionsplanung, Kommunikationsstrategie und natürlich das Corporate Wording als Teil Ihrer CI.Also alles, was für Ihr Marketing sonst gilt, gilt auch für die SMS-Kampagnen.